Baclofen Forum vs Alkoholismus

Liebe NadineDas scheint irgendwie universell zu sein. Warum wollen wir dieses Gefühl der sorgenlosen Freiheit noch mit geisteserweiterndem Stoff verstärken. Welche Kräfte und Emotionen stecken denn eigentlich dahinter? Es wäre bestimmt sehr hilfreich, die Ursachen auf die Spur zu kommen.

Exzellent gemacht

LG

Patrick

Liebe Nadine,

ich lese immer wieder gerne deine Beiträge hier. Sie machen mir Mut und Hoffnung. Vielen Dank dafür.

Liebe Grüsse

Akito

Nimm
mich
mit!

Liebe Manuela,


Das hoffe ich wirklich sehr für Dich! Wobei Du ja jetzt schon ordentliche Fortschritte gemacht hast.
6 Tage ohne Alkohol sind doch wirklich etwas auf das Du aufbauen kannst.

Viele Menschen leiden an Selbsthass und/oder Schuldgefühlen. Viele denken insgeheim:
"Ich bin nicht gut genug."
Aber das ist nur ein Gedanke, und ein Gedanke kann verändert werden!
Verbitterung, Kritik und Schuld sind die Verhaltensmuster, die den größten Schaden anrichten.
Sich von diesen negativen Gedanken zu befreien kann angeblich sogar schwere Krankheiten heilen.
Ich glaube fest an die Kraft positiver Gedanken!


Viele liebe Grüße

Nadine

Liebe Akito,

vielen Dank für Deinen Beitrag, es freut mich zu lesen, daß mein Weg auch anderen Mut und Hoffnung macht.

Wie geht es Dir derzeit? Hast Du Deinen Urlaub noch genießen können?
Ich hoffe sehr für Dich, daß sich Deine Situation zuhause wieder etwas entspannt oder geklärt hat.

Viele liebe Grüße

Nadine

Gerne, so lang die Räder rollen

Lieber Patrick,


Ich glaube oder besser gesagt ich vermute, daß wir damit ein bisschen unserer Jugend hinterher weinen.
Diese Sorglosigkeit und Leichtigkeit die wir früher hatten. Keine Verantwortung für Kinder, Haus und Hof what ever....
Damals war alles easy going, wir mussten nicht zwanghaft trinken, sondern genossen das leicht bedüdelte Gefühl und die Lockerheit die sich damit einstellte. Auch gegenüber dem anderen Geschlecht. Damals war alles freier.
So zumindest kommt es mir gerade vor.
Zwar reise ich unheimlich gerne und habe die Tage in Kroatien wieder sehr genossen, trotzdem kann ich die Verantwortung nicht ganz ablegen:
"Ist die Haustür wirklich zu?; Versorgen die Nachbarn die Katzen auch wirklich gut?"
Beim Blick aufs Handy musste ich feststellen, daß zuhause Sturm ist: "Was passiert wenn es die Dachziegel runterweht? Wer kümmert sich?"
Vielleicht ist es auch die Verantwortung vor der wir so ein bisschen davon laufen wollen...

Für dieses Mal bin ich der Veruchung wieder davon gekommen und freue mich darüber, und natürlich auch darüber daß zuhause eh alles gepasst hat

Viele liebe Grüße

Nadine

Liebe Nadine

Ich habe deinen ganzen Beitrag zitiert, weil ich mit jeder Buchstabe einverstanden bin; sehr genau formuliert und für mich eine grosse Wiedererkennung!

LG

Patrick

Hallo Zusammen

nach wieder einmal langem stillen Mitlesens ist es Zeit das ich mich mal melde
Mir geht es nach wie vor gut, Alkohol ist auch nach fast 11 Monaten kein Thema (mehr).
Ich habe nun langsam abdosiert von 175mg/d auf derzeit 150mg/d, weiter runter geht momentan offensichtlich noch nicht, denn dann kommen mir "dumme" Gedanken.
Damit meine ich, daß ich wenn ich z.B. in der Küche am kochen bin und die Grappaflasche im Kühlschrank sehe, wieder an meinen früher übliche "Kochschluck" denke.
Ich habe ja den Alkohol nicht komplett aus meinem Haushalt verbannt und verwende auch nach wie vor Rotwein zum kochen. Zwar vermeide ich ganz konsequent meine frühere Lieblingsmarke, aber Wein ist nach wie vor greifbar. Es stört mich auch nicht, daß mein Mann nach wie vor sein Feierabendbier trinkt oder ab und zu ein Glas Wein. Bei 125mg/d war es dann eben so, daß ich wieder vermehrt an Alkohol gedacht habe, was mich vorher total kalt gelassen hat.
Deswegen belasse ich es jetzt bei 150mg und warte einfach mal ab. In 2-3 Monaten werde ich dann wieder versuchen weiter ab zu dosieren.

Ansonsten hilft mir viel Sport und auch Yoga über die "alkoholischen" Gedanken hinweg.
Auch in Meditation habe ich mich schon mehrfach versucht, habe auch ein Anfängerseminar im buddhistischen Zentrum hier in Wien besucht. Aber ich musste feststellen, daß es mir unglaublich schwer fällt das Gedankenkarussell anzuhalten. Bzw. auch einer geführten Meditation zu folgen. Entweder schweifen die Gedanken ab oder wenn ich es zuhause mittels YouTube probiere, schlafe ich ein .
Vielleicht bin ich einfach kein Meditations-Typ? Eigentlich schade, denn interessieren würde es mich.

Jetzt heisst es noch 4 Tage arbeiten und dann habe ich Urlaub. !!!
Ich werde die zwei Wochen zwischen Weihnachten und dem neuen Jahr in Marokko verbringen, somit sind auch alle alkoholischen Versuchungen zu den Festtagen weit, weit weg. Ich freu mich drauf !

Viele liebe Grüße

Nadine

Liebe Nadine,



Super! Bei mir geht es auch gerade aufwärts. Greife freitags (einkaufstag) nicht mehr zum Alk und ich spüre, dass es mit dem Alk dem Ende zugeht... Wirkung gleich null! Hatte jetzt auch schon ein paar -- für meine Begriffe -- längere Trockenphasen! (17 Tage, 11 Tage)



Tolle Entwicklung dank Baclofen!!! Manchmal denke ich mit Absicht an Alkhohol und freue mich, dass ich keine Lust drauf habe!
Ich kann leider auch mit Meditation nichts anfangen. Dafür kann ich -- zurzeit leider nicht -- beim Spazierengehen in der Natur entspannen. Ich mag es z. b. wenn es im Winter schön kalt ist und der Schnee in der Sonne glitzert!

Ich wünsche Dir einen schönen erholsamen Urlaub in Marokko!!!!

Liebe Grüße
Manuela