Baclofen Forum vs Alkoholismus

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 Betreff des Beitrags: Scham und Schuld
BeitragVerfasst: Freitag 3. November 2017, 15:34 
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Moderator

Registriert: Montag 10. September 2012, 02:35
Beiträge: 1386
Scham- und Schuldgefühle beschäftigen uns hier auch oft, daher der Hinweis auf Scobel. Die Sendung widmete sich gestern Scham- und Schuldgefühlen. Ich habe sie noch nicht gesehen, trotzdem der Hinweis:

https://www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=69851

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 Betreff des Beitrags: Re: Scham und Schuld
BeitragVerfasst: Sonntag 5. November 2017, 09:53 
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Moderator

Registriert: Sonntag 2. Juni 2013, 21:10
Beiträge: 1683
Liebe Juli,

danke für den Hinweis.

LG

Patrick


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 Betreff des Beitrags: Re: Scham und Schuld
BeitragVerfasst: Sonntag 5. November 2017, 10:30 
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Moderator

Registriert: Montag 10. September 2012, 02:35
Beiträge: 1386
Gerne Patrick. Inzwischen habe ich die Sendung angeschaut. Wer tiefer einsteigen will: interessant. Aber kein Muss. Sollte jemand die Sendung anschauen, eine Person aus der Diskussionsrunde hätte ich mit einem one way Ticket auf den Mars schießen können. Wer die Sendung sieht wird wissen, wen ich meine.

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 Betreff des Beitrags: Re: Scham und Schuld
BeitragVerfasst: Sonntag 5. November 2017, 17:49 
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Gründer †
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11
Beiträge: 8253
Wohnort: München
Angst war und ist immer ein wichtiges Tema für mich. Für Männer ist es Kraft der
Erziehung leichter nachvollziehbar, dass „Mann“ sich für Angst, sofern er sie verspürt,
schämen muss (ein Indianer hat keine Angst). Das Problem mit der Angst ist, man braucht
sie um zu überleben. Hätte man sie nicht, wären wir alle längst vom Säbelzahntiger
gefressen worden.

Wer erinnert sich noch an seinen ersten Sprung vom 3-Meter-Brett im Freibad?
Was für ein Triumphgefühl, die Angst überwunden zu haben. Ich hätte mich sowas von
geschämt, den Turm wieder hinunter zu klettern und nicht zu springen. Also sprang ich
und etwas später auch vom 10-Meter-Brett. Ich habe damals meine Angst überwunden und
irgendwann hat es sogar Spaß gemacht. Wenn das nur bei einer generalisierten
Angststörung auch so einfach wäre ...

„Schuldgefühle + Schamgefühle sind kontraproduktiver Scheißdreck“,
sagte einst Olivier Ameisens Psychotherapeut Alan zu ihm. Hier die
Textstelle in Das Ende meiner Sucht auf den Seiten 114, 115:

Was uns ängstlich und deprimiert machte und uns zur Flasche greifen ließ,
war in Alans Worten „Scheißdreck“. Alan definierte in denkwürdiger Weise vieles als
„Scheißdreck“: „Toxische Scham ist Verlegenheit plus Scheißdreck“, sagte er.
„Schuld ist Gewissensbisse plus Scheißdreck.

Kein Wunder, dass mich das Thema sehr interessiert, danke Juli für den Link.

LG Federico

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„Es gibt keine Alternative zum Optimismus,
Pessimismus ist Lebensfeigheit.“
Richard David Precht


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 Betreff des Beitrags: Re: Scham und Schuld
BeitragVerfasst: Sonntag 5. November 2017, 19:47 
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Moderator

Registriert: Montag 10. September 2012, 02:35
Beiträge: 1386
Federico hat geschrieben:
ein Indianer hat keine Angst


wurde zu uns Mädchen auch gesagt und man gab sich noch nicht mal die Mühe ein "-in" an den Indianer zu hängen ;)

Wer in diesem Sinne erzogen wurde, wer Schuldgefühle ohne Schuld verspürt, von unerklärlichen Ängsten geplagt wird, an Panikattacken leidet, die erlittene Traumata vermuten lasssen, bei denen sich aber in der eigenen Biografie keine finden bzw. erinnern lassen, dem möchte ich auch das Buch:

Kriegserbe in der Seele - Was Kindern und Enkeln der Kriegsgeneration wirklich hilft von Udo Baer & Gabriele Frick-Baer

empfehlen.

Mir hat es sehr geholfen einiges zu verstehen.

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VG

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