Donnerstag 3. Februar 2011, 11:54
Hallo Angsthase (wieso habe ich den Namen eigentlich nicht gewählt?

),
bzgl. Deiner Nebenwirkungen sehe ich es etwas anders als Federico, der hier vielleicht eine zu positive Einstellung hat (Verzeih' mir Federico ;) ). Die gute Nachricht: ich glaube es gibt mehr Personen, bei denen alle NW verschwunden sind als die, bei denen welche übriggeblieben sind.
Wenn Du meinen Blog zum Thema Angst/Baclofen verfolgst, dann kannst Du gut sehen, wie lange es dauern kann, wenn man besonders empfindlich ist. Beziehungsweise, was scheinbar immer present bleibt. Für mich war es nicht machbar meinen Job (Softwareentwicklung) zu machen und Baclofen zu halten oder sogar zu steigern (mein max war 35mg/d).
Federico wird jetzt mit Recht einwenden, dass ich ein empfindlicher Typ bin, der die Flöhe husten hört. Das muss ich bestätigen.
Am Ende will ich Dir aber nicht den Mut nehmen, sondern im Gegenteil, ihn fördern: Ich habe einige andere Angstler während der letzten Monate 'verfolgt' - insbesondere bei Sozialphobien scheint mir ein großes Potential zu liegen. Such nach den Posts vom User 'Macci' - für mich ein Paradebeispiel. Und nutze eine Info, die ich leider nicht umsetzen konnte: GEH RAUS unter Baclofen. Fahr die Dosis hoch (10mg/d ist nen Witz, selbst für uns Angsthasen), halte die wenigen Tage mit verstärkten Nebenwirkungen aus und dann GEH RAUS.
Ich weiß nicht, ob Du ärztlich begleitet wirst, aber schau in den Beipackzettel, wie die 'normale' Dosierung beim Einstieg ist. Du bist also noch klar am Anfang des Möglichen.
Ich wünsche Dir viel Glück und Mut!
LG Petrocelli